Das Mietshäuser Syndikat ist ein stetig wachsender Verbund von deutschlandweit aktuell 141 selbstverwalteten Hausprojekten, die schon über 3000 Menschen langfristig finanzierbaren und selbstverwalteten Wohnraum bieten. Das Syndikat erklärt es auch zu seinen Aufgaben, alle zugehörigen Projekte in rechtlichen, steuerlichen sowie betriebswirtschaftlichen Fragen zu beraten und zu betreuen. Ziel des Verbunds ist es, Wohnraum zu entprivatisieren und damit Mietproblematiken entgegenzuwirken. Dafür zahlen alle Projekte nach Tilgung der Schulden in einen Solidarfonds ein, aus dem über Direktkredite neue Projekte in immer kürzer werdenden Abständen initiiert werden können. Billige Platte e.V. durchläuft mit seinem Vorgehen einen klar geregelten Prozess, der zusammen mit der kostenfreien Beratung und Unterstützung von Expert*innen des Mietshäuser Syndikats die Grundlage eines jeden erfolgreichen Projekts ist.

Alle nun folgenden Schritte entsprechen der vielfach erprobten Vorgehensweise des Syndikats, sodass sowohl auf rechtlicher als auch auf finanzieller Ebene keine fahrlässigen Risiken seitens des Projekts und der Direktkreditgeber*innen eingegangen werden. Das Mietshäuser Syndikat bekommt automatisch ein Veto-Recht zu Verkaufsfragen und Mieterhöhungen, sodass das Hausprojekt dem Kapitalmarkt für immer entzogen wird. Im Vergleich zu einer Genossenschaft fallen beim Mietshäuser Syndikat zeitaufwendige Aufgaben wie die genossenschaftliche Prüfungspflicht weg und die Mieter*innen sind wohn- und mitspracheberechtigt, ohne sich in das Projekt einkaufen zu müssen (oder zu können).

Weitere Infos zum Mietshäuser Syndikat gibt's unter: www.syndikat.org/de/